Lehren & Lernen statt Unterrichtetwerden - Antwort für einen Vater mit einem genialen Lernerlebnis

Ihr beide habt wirklich gelehrt und gelernt.
Das "herkömmliche Lehren" ist gar kein LEHREN, es ist UNTERRICHTEN.
Unterricht richtet nach unten.
Da will natürlicherweise kein Mensch hin.

Die Pädagogik lebt in dem Wahn, sie tue sich und den Betroffenen was Gutes, wenn sie sie in ihr künstliches Spiel hineintrickst.
Du kennst die üblichen Probleme, die sich aus diesem Unfug ergeben.
Du warst genial genug, Dich mit Deinem Kind auf LERNEN und LEHREN einzulassen.

LERNEN - von germ "laisti = die Fährte" - heißt:
- Fährten des Lebens folgen
- Gefahren bestehen
- eigene Erfahrungen sammeln.

Wenn das jemand so tut wie Dein Kind, bekommt er SOG-Wirkung.
Wenn jemand dem Leben traut wie Du, dann erlebt er die Wunder, die aus SOG-Wirkung möglich werden.
Dein Kind war im LERNEN so faszinierend, dass es Dich (und Deine FEINEN = entscheidenden Lebenskräfte) als LERNER auf seiner hoch lebendig interessanten Fährte mitgerissen hat.
LEHRER ist jeder Mensch immer wieder.
Natürlich auch jedes Kind.

LEHRER bist du, wenn jemand anders dir auf deinen Lebensfährten VON SICH AUS FOLGEN will.
Du siehst, Dein Kind ist ein ausgezeichneter Lehrer.
Und Du bist ein ausgezeichneter Lerner.
Lehren & Lernen sind nur zwei Seiten ein und derselben Medaille.
Das Begleiten ergibt sich für beide Seiten so nebenbei.

Wie Du siehst, hat wirkliches Lehren (im Gegensatz zum Unterrichten) SOG-Wirkung.
SOG zieht nach vorne.
Da wollen alle Menschen hin.

In unseren Schulen klappt das alles nicht, weil sie das Gegenteil von Schule sind.
Im Unterricht wird DRUCK gemacht, und Druck drückt nach unten.
Wenn wir einen Stein auf den Rasen legen, geht das Gras darunter ein.
Wenn wir den Stein auf die Seele legen, ist die Wirkung nicht minder vernichtend.

Mit Druck lassen sich Kräfte auch nur ganz schlecht lenken;
drum spannt der Bajuer die Pferde nicht hinter sondern vor den Wagen.
Die Pädagogik kennt in der Praxis nur a) Druck und b) kein Druck.
Mit kein Druck kann man überhaupt nicht lenken.

Mit SOG dagegen lassen sich alle Kräfte mühelos punktgenau lenken.
Du hast es ja erlebt, weil Du sensibel genug mit diesen entscheidenden Kräften umgegangen bist.
Ich habe es Dir hier mit den Worten der neuen Ich-kann-Schule bestätigt.

Du hast Deinem Kind erlaubt, das zu leben, wofür wir alle auf dieser Welt sind:
Du hast ihm ermöglicht, die Hauptrolle seines Lebens zu spielen.
Und Du hast in der Hauptrolle Deines Lebens mitgespielt.

In den Unterrichtsvollzugsanstalten, die wir irreführend Schule nennen, sind für alle nur Statistenrollen vorgesehen.
Nicht nur die Kinder und ihre Eltern sondern auch die Lehrer werden für den Pädagogikvollzug nur immer in Statistenrollen genötigt.
Infolgedessen sind wir alle auch nur als STATISTEN dressiert und spielen das in der Regel ein Leben lang unbewusst weiter.
Du und Dein Kind, Ihr habt statt des Unfugs, FÜR das Leben zu lernen, miteinander wirklich LEBEN gelernt.

Ihr seid damit ein Beispiel für alle, von dem man wirklich LEBEN und ÜBERLEBEN lernen kann.

Als Ich-kann-Schule-Lehrer bin ich beGEISTert von Euch und wünsche Euch noch viele gute Erfolge.

Franz Josef Neffe


Antwort auf ein geniales Lernerlebnis eines Vaters: http://blog.schule-im-aufbruch.de/phpbb3...&p=40062#p40062