Das Wort "Möbel" heißt auf Deutsch "beweglich". Schul"sitzmöbel" sind aber gar nicht beweglich.
Sie bremsen den Lebensrhythmus des Sitzenden von Anfang an von 100 auf 10 Prozent oder noch weniger und erschweren entsprechend z.B. den Stoffwechsel und belasten entsprechend stark den Kreislauf usw. Das kann man mit einer sensographischen Messung ziemlich deutlich dokumentieren. Ich hab das vor bald 15 Jahren schon erstmals gemessen.
Dass die Sitzfläche wenigstens in einer der Statik angemessenen Höhe ist, verbessert ihre vernichtende biodynamische Wirkung leider gar nicht. Haltung ergibt sich aber erst aus der Qualität der Bio-DYNAMIK.
Da wir bei Sitzen immer noch mit dem Modell einer toten Puppe und nicht mit dem eines lebendigen Menschen denken, missverstehen wir z.B. in der Pädagogik die menschliche Realität des Sitzenden noch vollkommen.
Wenn die starre Sitzfläche die inneren Lebensvorgänge permanent von 100 auf 10 Pronzent drosselt, dann muss die fürs Überleben zuständige Instanz im Kind dieses dazu antreiben, sich die geraubten 90 Prozent wieder zu holen.
Das Kind wird dann getrieben, auf seinem "Stuhl" 190 Prozent Bewegung zu machen.
Diesen intelligenten unbewussten Überlebensversuch interpretiert die realitätsblinde Pädagogik dann als Unterrichtsstörung.
Genau das ist es aber nicht. Und solange es als solcher behandelt wird, kann das die Probleme nur vergrößern.
Das müssen die Pädagogen wie die Mediziner dazulernen, wenn das Problem gelöst werden soll.