"Experten befürchten sogar, dass etwa drei bis zehn Prozent aller Kinder zwischen zwölf und 17 Jahren bereits unter einer Depression gelitten haben oder diese aktuell noch durchleben."
Ich frage mich, ob "Befürchter" Experten sind. Lat. "ex-per-ire = heraus und hindurch gehen".
"Diagnose" bedeutet auf Deutsch "Durchblick". Ich frage mich oft, wenn ir jemand von einer Diagnose berichtet, ob da jemand den Durchblick gehabt hat.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer sehe ich es als eines der großen Dramen unserer Zeit, dass unsere "Experten" überall nur Papiervorgaben vollziehen und dass sie nicht persönlich verbindlich handeln und dass man von ihnen nicht LEBEN lernen kann, weil sie es selbst nicht können.
Schon in der Pädagogik lernen wir alle immer nur DRUCK zu machen, wenn ein Problem auftaucht. Druck drückt nach unten. Pädagogik produziert damit ganz aktiv DEPRESSION.
Und sie verdrängt die Reflexion darüber total ins Unbewusste. Infolgedessen blockiert sie sich die Wahrnehmung für ihre gravierendsten Fehler und steigert sie auch noch durch Alibifleißaufgaben.
Und die Medizin hilft ihr bei diesem Unsinn auch noch, indem sie aus pädagogischen Fehlern Kinderkrankheiten macht. Und diese "Krankheiten gesundpflegt".
Es müsste doch längst einem Blinden auffallen, wie die Probleme bei diesem irrsinnigen Umgang mit dem Leben ständig wachsen und wachsen und wachsen.
Wir produzieren ständig mehr ERDRÜCKENDES. Dadurch machen wir DEPRESSION zur ErVolk/gs-Krankheit.
In der neuen Ich-kann-Schule ist SOG (statt Druck) das Grundprinzip. SOG drückt nicht nach unten. SOG ZIEHT NACH VORNE. Das bringt einen nicht nur aus der Depression heraus. Man muss sich dafür nur etwas auf- bzw. einfallen lassen, was ZIEHT.