Vor ein paar Jahren habe ich von einem Freund den Link zu dieser Seite erhalten. Seit dem nutze ich diese Seite, um mich in einem größeren Kontext zu äußern.
Liebe Christine Mager,
das dürfte den Ausschlag gegeben haben: Vorige Woche versprach Bundeskanzlerin Merkel bei ihrem "Bürgerdialog", sich der gravierenden Probleme der Hebammen anzunehmen und zu einer Gesprächsrunde einzuladen. Anfang dieser Woche einigten sich die Hebammen-Verbände mit den gesetzlichen Krankenkassen, dass die zum 1. Juli massiv gestiegenen Haftpflicht-Beiträge komplett von den Kassen übernommen werden.
Das ist ein wichtiger erster Erfolg, um die Hebammen aus ihrer prekären Lage zu befreien. Dass die Kanzlerin sich einmischte und ihren untätigen Gesundheitsminister überging, ist wohl vor allem unserem gemeinsamen Protest mit den Hebammen zu verdanken. Über 150.000 Menschen schlossen sich unserem Appell an - und Sie waren auch mit dabei! Öffentlich präsentierten wir den Appell mit einer Aktion vor dem Kanzleramt. Sehr viele Medien berichteten.
Doch über die Höhe der Honorare konnten sich die Hebammen-Verbände und die Kassen weiterhin nicht einigen. Diese liegen derzeit bei einem Netto-Stundenlohn von umgerechnet 7,50 Euro. Die Hebammen-Verbände fordern 10 Euro und wollen jetzt die Schiedsstelle anrufen. Scheitert auch dies, bleibt der Termin bei der Kanzlerin. Im September will sie Gesundheitsminister Bahr, Familienministerin Schröder und die Initiative "Hebammen für Deutschland" im Kanzleramt an einen Tisch bringen.
Wir bleiben weiter dran und machen deutlich, wie wichtig vielen Bürger/innen die Geburtsbegleitung der Hebammen ist.
Mit herzlichen Grüßen
Christoph Bautz
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